Herrlicher Höhenweg mit imposanter Bergkulisse und Wandergütesiegel - über Hapmes und Bligg bis zum Gepatschhaus.

Die Wanderung startet gut beschildert am Ostufer des Stausees, etwa 2,5 km südlich der Staumauer. Über den Forstweg gelangt man zur Abzweigung des Steiges, die sich kurz vor einer Wildfütterung befindet. Hier folgt man dem Wegweiser nun nach links in Richtung Zirbenweg/Hapmes.
Über einen angenehm angelegten Steig gelangt man durch einen schönen Bergwald, der schließlich - mit der Zirbe als Hauptbaumart - im Bereich der Jägerhütte Hapmes, die Waldgrenze bildet.
Bei der Jägerhütte angekommen, hat man bereits den Großteil der Höhenmeter überwunden und folgt dem Steig weiter über die wunderschönen Hapmesböden. Alpine Rasen und Zwergsträucher säumen den Weg und schon bald lässt man die letzten Zirben hinter sich. Die fabelhafte Aussicht auf die umliegenden Hochtäler, Berggipfel und natürlich die Weißseespitze mit dem Gepatschferner im Süden lassen die Wanderung besonders kurzweilig erscheinen. Bald schon erreicht man das Wurmetal, an dessen Eingang der Steig über einen markanten Moränenwall (Gletscherstand vor ca. 12.500 Jahren) führt. Kurz nach der Hütte überquert man die Brücke und folgt dem Weg weiter nach Süden in Richtung Bligg. Unterwegs passiert man einen Boden, die so genannte Kanzel, von der aus man den Ausblick noch einmal wunderbar genießen kann. Im gegenüberliegenden Kaiserbergtal, zwischen Plattigkopf und Gebhardspitze, ist sogar ein aktiver Blockgletscher erkennbar.
Bald darauf kommt man nach Bligg und erreicht dort einen schönen, in einer Felsnische gelegenen Rastplatz. Den Abstieg beginnend, folgt man dem Weg in Richtung Tal, quert den Bligg Bach und gelangt nun wieder in den Waldgrenzbereich mit schönen Zirbelkiefern. Vorbei an steilen Felswänden schlängelt sich der Weg angenehm durch die Landschaft. Bald darauf kann man, auf einer kleinen Kuppe im Wald, bereits den nächsten Rastplatz erkennen. Man folgt dem Weg weiter bergab. Nach einer kurzen, aber steileren Wegpassage, wird der Weg wieder etwas flacher und man gelangt im stetigen Abstieg auf die Gletscherstraße. Dieser folgt man noch wenige Schritte bergauf, dann hat man es geschafft und erreicht das wunderschön gelegene Gepatschhaus.
 
 
Literaturhinweis:
K. Krainer (2016): Naturpark Kaunergrat (Pitztal-Fließ-Kaunertal), Gesteine, Gebirgsbildung und Formung der Landschaft.
Tourendetails
4:30h
620m
8,6km
Höchster Punkt
2292m
Startpunkt
Stausee, 2,5 km südlich der Staumauer
Endpunkt
Gepatschhaus

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